Vortrag am 8. März im Museum Kloster Bentlage
Unter dem Leitmotiv „… noch ein Sommer intensiven Schaffens“wird am kommenden Sonntag im Museum Kloster Bentlage ein Vortrag über den Maler Hermann Stenner geboten, eine zentrale Figur des „westfälischen Expressionismus“. Beginn ist um 15 Uhr.

Aus dem Werk des westfälischen Künstlers. Foto: Kloster Bentlage
Rheine Hermann Stenner gehört zu den interessantesten jungen Künstlern im frühen 20. Jahrhundert. Er ist eine zentrale Figur des „westfälischen Expressionismus“. 1891 wurde er in Bielefeld geboren. An den Kunstakademien in München und Stuttgart und beim Besuch der Sonderbundausstellung 1912 kam er in Kontakt mit der Kunst der Avantgarde. Sein eigenes Werk entwickelte sich über den Spätimpressionismus zum Expressionismus – intensive Farbkontraste kennzeichnen auch seine Werke, die in der „Westfälischen Galerie“ im Museum Kloster Bentlage zu sehen sind. Nur wenige produktive Schaffensjahre blieben dem Künstler, der im Ersten Weltkrieg schon 1914 an der Ostfront fiel. Am kommenden Sonntag, 8. März um 15 Uhr wird David Riedel, der künstlerische Leiter des Museums Peter August Böckstiegel in Werther, im Kloster Bentlage den Werdegang des Künstler Hermann Stenner in einem Vortrag beleuchten. Der Referent vermittelt Stenners Bedeutung für die Kunstgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts und legt einen Schwerpunkt auf die Ansichten des jungen Mannes zum Krieg, dessen Wirkung auf seine Kunst und die persönliche Gefahr. Mit dieser Veranstaltung wird die Vortragsreihe zu Künstlern der Westfälischen Galerie Kloster Bentlage des LWL Museums für Kunst und Kultur und des Museums Kloster Bentlage fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen: Telefon 05971 920610.