Guten Morgen!
Was schenken wir zum Fest, was wollen sie haben?
Mit Zartbitterschokolade hat sich Kanzler Scholz bei seinem Kabinett für die gemeinsame Arbeit bedankt. Wenn das kein subtil gewähltes Geschenk so kurz vor dem Fest ist! Ob’s allen gut geschmeckt hat in der Ampel? Genau diese Frage stellt sich mit Blick auf Weihnachten den Eltern und Großeltern in unzähligen Grafschafter Haushalten: Womit den Lieben eine Freude machen, was kommt an?
Hauptadressaten sind die Kinder, ganz klar. Und das war früher (also vor wirklich vielen Jahren) noch eine leichte Übung: Der Junge wünscht sich eine Eisenbahn, und er braucht neue Schuhe; das Mädchen bekommt eine Puppe und einen warmen Mantel.
Ach, ja. Heute wissen die Jung-Konsumenten zumeist sehr viel genauer, was sie wollen. Gleichzeitig erschlägt die Fülle der Möglichkeiten, ob im Grafschafter Fachhandel oder in den Weiten des Internets. Kleine Orientierung: Eltern schenken am liebsten Spielzeug, dann folgen Geld oder Gutscheine, wie eine Umfrage ergab.
Wie passt das zu den Inhalten, die Kinder am liebsten verpackt unterm Baum vorfinden würden? Sagen wir: bedingt. Auf den Wunschzetteln tummeln sich Smartwatches, Tanzmatten und digitale Zeichentafeln. Auch Puppen, aber die kann man baden, füttern und aufs Töpfchen setzen. Eine interessante Kombination aus alter Fertigungskunst und elektronischer Weiterentwicklung.
Wer also noch keine Idee hat und an handfesten Bestsellern hängt: Es gibt auch voll ausgestattete Werkbänke für kleine Hände, sozusagen ein Starterset für das Handwerk. Oder Bausteine, die magnetisch aneinanderhängen. Sogar Bücher sind noch auf dem Markt, wobei die Märchenklassiker in den Regalen nicht mehr ganz so häufig zu finden sind.
Bleibt, auch hier, ein bittersüßer Eindruck.
