Guten Morgen!
Unwetter macht Angst
Während ich diese Zeilen schreibe, braut sich draußen am Himmel Gefährliches zusammen. Dunkle Wolken beherrschen die Szenerie, es blitzt und donnert, und wie der Wetterdienst mitteilt, ist das noch längst nicht alles. In einer Pressemitteilung vom frühen Nachmittag ist von Unwetter mit Starkregen und zum Teil schweren Gewittern die Rede. Auch für die Grafschaft Bentheim besteht die Gefahr von heftigem Starkregen mit 25 bis 40 Litern Regen pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit. Zudem können Sturmböen oder schwere Sturmböen zwischen 80 und 100 Stundenkilometern auftreten. Örtlich ist gleichfalls größerer Hagel wahrscheinlich. Was ich damit sagen will: Mir ist unbehaglich angesichts dieser Voraussagen, und oft daher gesagte Sprüche wie „Das Wetter ist, wie es ist. Man muss sich nur passend anziehen“, helfen da auch nicht. Schließlich muss ich von der Arbeit noch nach Hause, und das mit Fahrrad und unpassender Jacke. Was ich auch noch sagen will: Man sollte viel mehr auf die Wetternachrichten im Frühstücksfernsehen hören, aber da war ich gerade abgelenkt, und bei der Zeitungslektüre morgens habe ich mich vor allem auf die Berichterstattung über den Sieg der Frankfurter Eintracht und angesichts der Weltlage auf überregionale Nachrichten (Türkei und Nato) gestürzt. Und jetzt? Ist die Erkenntnis gereift, wie unwichtig überregionale Nachrichten und Fußball sind, wenn man weiß, dass man pietschenass wird, und wie wichtig Wetternachrichten, um sich davor schützen zu können.
