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Galerie der Eierdiebe
Pferdediebe stehen im filmischen Wilden Westen ja ganz unten auf der gesellschaftlichen Skala. Aus zahlreichen Hollywood-Streifen wissen wir, dass Sheriff und Einheimische mit den Gaunern nicht zimperlich verfahren. Sie müssen sie nur erst mal zu fassen kriegen. Dabei helfen Steckbriefe mit dem Konterfei der finster dreinblickenden Täter.
Was bei Pferdedieben klappt, funktioniert auch bei Eierdieben, dachte sich wohl der Betreiber eines Eierbüdchens in Nordhorn und hat das Steckbrief-Konzept übernommen. Denn manche Besucher der Verkaufshütte nehmen das Wort Selbstbedienung allzu wörtlich.
Wer jedoch die Eier aus dem Büdchen schleppt, ohne dafür zu bezahlen, muss damit rechnen, als Schnappschuss aus der Überwachungskamera an einer Wand der Hütte zu landen. Zwar sind die Bilder aus rechtlichen Gründen in manchen Bereichen verpixelt, doch Bekannte werden die Delinquenten trotzdem erkennen. Anders als im Wilden Westen droht den Langfingern in Nordhorn keine Gefahr für Leib und Leben, lediglich die Schmach des öffentlichen Prangers – in der Galerie der Eierdiebe.
