Guten Morgen!
Die Kunst des Sammelns
Die Kunst, Bücher zu kaufen und sie nicht zu lesen. Dafür gibt es in der japanischen Sprache einen eigenen Begriff: Tsundoku. Und weil Bücher zu kaufen nun mal viel schneller geht, als sie zu lesen, bin ich dieser Kunst komplett verfallen. Es ist aber auch einfach zu schön, durch Buchläden zu schlendern und sich von Klappentexten und Covern einen kleinen Vorgeschmack auf die Welt zwischen den Buchdeckeln zu holen. In den Literaturseminaren an der Uni habe ich unzählige Bücher in Rekordzeit durchgearbeitet, doch mittlerweile bleibt zu wenig Zeit zum Lesen. Damit die Stapel zu Hause nun nicht unendlich wachsen, habe ich eine Strategie entwickelt: Wenn mir im Laden ein Buch gefällt, mache ich ein Foto davon. So sammeln sich die Bücher nur digital auf dem Handy und ich kann die alten Stapel abarbeiten.
