Guten Morgen!
Bilder im Kopf
Vor Kurzem bin ich mal wieder auf Zeitreise gegangen. Ich hörte diesen Song und landete urplötzlich in den 1980ern. Es war in Nordhorn, es war eine ausgelassene Party – und ein Kumpel stand draußen und wedelte mit einem Verstärker, um das Gerät wieder auf eine erträgliche Temperatur herunterzukühlen.
Ich habe das immer wieder: Ich höre ein bestimmtes Lied und es schießen mir unweigerlich diese Bilder in den Kopf. Die Erinnerungen an diese Party sind nur ein Beispiel. Bei einem anderen Song denke ich immer daran zurück, wie ich als etwa zehnjähriger Dötz mit meinem Klapprad über einen Campingplatz in Spanien gefietst bin – am Hosenbund ein riesiger Kassettenspieler, der heute in den bekannten Internetportalen wohl Liebhaber-Höchstpreise erzielen würde.
Die Liste ließe sich im Übrigen beliebig erweitern: Song XY erinnert an die Mannschaftsfahrt nach Spanien, ein anderes Lied an den eigenen Paniktag am Nordhorner Stadtring-Gymnasium. So schön die meisten Erinnerungen auch sind, sie dürfen einen nicht allzu oft überfallen. Nicht, dass man am Ende nur noch in der Vergangenheit lebt.
