Friedensaktivisten fordern in Enschede Verbot von Atomwaffen
Rund 40 Personen haben am Dienstag in der Innenstadt von Enschede mit einer Gedenkveranstaltung an den 74. Jahrestag des Atombombenabwurfes über Hiroshima, 6. August 1945, und Nagasaki, 9. August 1945, erinnert. Dabei waren auch ganz besondere Radler.

Sie mahnen zum Frieden: die Teilnehmer der Aktion in Enschede. Foto: AKU Gronau
Enschede An der Aktion beteiligten sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der NRW-Friedensradtour sowie eine fünfköpfige Gruppe aus Gronau, darunter auch Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt (AKU) Gronau und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB).
Die NRW-Friedensradtour ist am Samstag in Düsseldorf gestartet und wird nächsten Samstag in Bielefeld enden. Aus Richtung Borken kommend erreichte die Friedensradtour am Dienstag Enschede. Die Atombombenabwürfe im Jahr 1945, durchgeführt durch US-Streitkräfte, stellen bis heute die einzigen Einsätze von Atomwaffen in Kriegen dar. Ähnlich wie Hiroshimas Bürgermeister Kazumi Matsui, der während einer Gedenkveranstaltung am Dienstag sein Land aufforderte, dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 beizutreten, rief auch der AKU Gronau in Enschede zum weiteren Engagement gegen Atomwaffen auf.
Die Friedensradtour wird am heutigen Donnerstag nach Gronau fortgesetzt und endet am Samstag in Bielefeld. Weitere Informationen zur Tour gibt es auf www.nrw.dfg-vk.de.