Guten Morgen!
Nur noch eben...
„Ich muss nur noch eben spielen.“ Oder das Buch bis zum Schluss angucken. Oder das Bild fertig malen. Im Grunde lassen sich viele Tätigkeiten am Ende eines solchen Satzes einfügen. – „Nur noch eben“ ist nämlich einer der Ausdrücke, die ich hier im Alltag mit meinen beiden Töchtern mit am häufigsten zu hören bekomme. Gerade, wenn eher unspannende Dinge wie Zähneputzen, Haare kämmen oder Zimmer aufräumen (der schlimmste Fall!) anstehen, sind die beiden Meisterinnen darin, lustigere Sachen zu finden. Und die müssen halt „noch eben“ erledigt werden, bevor sie überhaupt an etwas anderes denken können.
Mit den Jahren habe ich ja meine Erfahrungen gesammelt und plane etwas Zeit für die diversen „Noch-ebens“ ein. Nicht immer mit Erfolg und nicht immer reicht meine Geduld so lange, bis sie alles aus ihrer Sicht nötige erledigt haben.
Meine Töchter würden vermutlich behaupten, dass sie diese Angewohnheit von mir haben. Ob das stimmt? Da denke ich gleich drüber nach – ich muss noch eben diesen Text zu Ende schreiben...
